Saugroboter - Test- und Verbraucherinformation bei

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StaubsaugerroboterNoch vor wenigen Jahren galten Saugroboter als kostspielige Gadgets, die allenfalls Unterhaltungswert besaßen. Doch das Bild hat sich deutlich gewandelt: Die aktuelle Robotergeneration ist intelligent genug, um komplett autark zu arbeiten und eine Wohnung in blitzblankem Zustand zu halten sofern man das Gerät richtig verwendet. Denn Saugroboter ersetzen nicht den klassischen Bodenstaubsauger und sind somit auch nicht nur Grundeinigung gedacht. Sie ergänzen diesen aber sinnvoll.

Seitenbürsten erlauben das gründliche Abfahren von Raumkanten
NaviBot von SamsungDenn die Saugleistung der kleinen Boden-UFOs reicht nicht aus, um schweren Dreck aufzunehmen oder tiefgehende Verschmutzungen aus Teppichen zu entfernen. Sie sollen vielmehr den alltäglich anfallenden Schmutz im Zaum halten und die Bildung der lästigen Wollmäuse auf glatten Böden verhindern. Und das vermögen sie mittlerweile blendend. Die neueste Generation besitzt sogar spezielle Seitenbürsten, um auch Staub und Haare an Kanten sowie in Ecken aufzunehmen bislang eine klassische Schwachstelle der Geräte.

Praktisch: Ein Timer zur Programmierung der Arbeitszeiten
Regelmäßig eingesetzt können Saugroboter helfen, die Abstände zwischen den einzelnen Arbeitsgängen mit dem klassischen Bodenstaubsauger teils erheblich zu strecken. Als Faustregel wird gerne ein Abstand von einem Monat zwischen den Arbeitsgängen genannt anstelle der sonst meist wöchentlichen Schufterei. Doch das hängt natürlich auch von den spezifischen Umständen im Haushalt ab. In jedem Fall bieten höherpreisige Geräte praktische Hilfsmittel zur Einteilung der Arbeit: Viele lassen sich auf regelmäßige Arbeitsgänge zu bestimmten Uhrzeiten und Wochentagen programmieren, einige Modelle bringen auch sogenannte Leuchttürme mit Infrarotschranken, welche das zu bearbeitende Gebiet einschränken.

Gute Geräte analysieren und "merken" sich die Wohnung
Kobolt VR100Denn bei der Navigation trennt sich noch immer die Spreu vom Weizen. Wer einen brauchbaren Saugroboter haben möchte, sollte schon mindestens 250 bis 300 Euro einkalkulieren. Denn die einfacheren Geräte arbeiten schlicht nach dem Zufallsprinzip oder vorprogrammierten Bewegungsmustern. Dabei wird zum einen weder der ganze Boden abgedeckt, zum anderen dauert jeder Vorgang ewig. Nicht selten muss man solche Saugroboter auch noch manuell aktivieren und auch wieder aufladen der Arbeitsaufwand wird also nicht unbedingt kleiner.

Viele Geräte finden automatisch zur Ladestation zurück
Die brauchbaren Roboter dagegen lassen sich nicht nur programmieren, sie vermessen die Umgebung auch mit Sensoren und lernen beim Umherfahren die zu bearbeitende Fläche kennen. So wird die Bewegung nach und nach koordinierter nach einigen Durchläufen kennt der Roboter dann die Wohnung. Richtig teure Geräte in der Klasse jenseits von 500 Euro besitzen zudem die Möglichkeit, die Wohnfläche regelrecht zu vermessen sie gehen von Anfang an deutlich zielgerichteter an die Arbeit. Alle Staubsaugerroboter der gehobenen Preisklassen finden zudem selbsttätig wieder an ihre Basisstation zurück, laden sich selbst auf und arbeiten anschließend weiter.

Einfache Basisstationen häufig besser, dafür auf HEPA-Filter achten!
Kärcher RC4000Es gibt sogar vereinzelt Geräte, bei denen die Arbeitsstation den Schmutz absaugt und der Roboter so stets mit einem leeren Behälter an die Arbeit geht. Doch das ist eigentlich überflüssig: Wird das gerät wirklich regelmäßig auf Staubjagd geschickt, reicht der Staubbehälter im Roboter völlig aus. Und ob man nun an der Basisstation oder am Roboter den Behälter leert, ist gehupft wie gesprungen. Dafür spart man sich eine mechanische Schwachstelle. Besser sind nämlich Basisstationen, die nicht millimetergenau getroffen werden müssen. Dann reicht das berühren des Ladebalkens und schon erhält der Roboter neuen Saft auch wenn er mal etwas schräg zurückkommt. Allergiker sollten aber unbedingt wie auch beim Bodenstaubsauger auf einen HEPA-Filter achten. Denn auch sie entwickeln sich sonst gerne zu Feinstaubschleudern.

Autor: Janko



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Posted by admin, Published at 12:57 PM and have 0 comments

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